NRW startet Beratungsprogramm für Menschen in langer Arbeitslosigkeit

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker: „Förderung des Landes spricht für die Kompetenz der ASH Sprungbrett“

Das Land Nordrhein-Westfalen startet ein neues Beratungsprogramm für Menschen in einer langen Arbeitslosigkeit. Mit einer „aufsuchenden Stabilisierungsberatung“ sollen sie bei der Integration in ein Beschäftigungsverhältnis unterstützt werden. Das Ministerium von Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) stellt für dieses Arbeitsmarktprogramm 4,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung. „Als Beratungsstelle für den Rhein-Erft-Kreis hat sich die ASH Sprungbrett beworben und ist dafür ausgewählt worden“, berichtet die u.a. für Bergheim zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker. 

Die ASH Sprungbrett ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in der Kreisstadt Bergheim und einem Dienstleistungsangebot für den gesamten Rhein-Erft-Kreis. Seine Aufgabenschwerpunkte umfassen Jugendsozialarbeit, die erfolgreiche Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf, die Förderung von Schülerinnen und Schülern in der offenen Ganztagsschule (OGS), die individuelle Beratung von Arbeitsuchenden, Migrantinnen und Neu-Zugewanderten sowie die Beschäftigung und Qualifizierung von Arbeitslosen im Rahmen der Arbeitsgelegenheiten (AGH). Auch der Rhein-Erft-Kreis nutzt die Dienstleistung der Expertinnen und Experten der ASH Sprungbrett und unterstützt die Erwerbslosenberatungsstelle des Vereins, ein niedrigschwelliges Angebot, ausgerichtet insbesondere auf die Belange von erwerbslosen Menschen im SGB-II-Bezug.

Einrichtungen aus 37 Kreisen und kreisfreien Städten hatten sich um Fördermittel aus dem neuen Programm „aufsuchenden Stabilisierungsberatung“ beworben. Es ist Teil des 30-Millionen-Euro-Programms „Wiedereinstieg“, mit dem das Land Nordrhein-Westfalen insbesondere langzeitarbeitslose Menschen unterstützt, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

„Es spricht für die Kompetenz der ASH Sprungbrett, dass das Land sie auch bei diesem Programm als Beratungsstelle anerkennt und fördert“, sagt Plonsker. Konkret hilft die ASH Sprungbrett jetzt Betrieben und Beschäftigten dabei, mögliche Probleme bei der dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt zu beseitigen, beispielsweise durch individuelle Beratung oder Coachings zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für den beruflichen Alltag oder zum Aufbau einer Tagesstruktur. Plonsker: „Das ergänzt die Arbeit von Jobcenter und Arbeitsagentur. So wollen wir dazu beitragen, dass aus der Chance auf Arbeit eine langfristige Beschäftigung werden kann.“