Zwei Projekte aus dem Rhein-Erft-Kreis steigen im Landesförderprogramm „Dritte Orte“ auf
Zwei Projekte aus dem Rhein-Erft-Kreis wurden in die Umsetzungsphase des nordrhein-westfälischen Förderprogramms „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ aufgenommen. Landesweit haben es laut Ministerin Ina Brandes (CDU) 21 neue Kulturprojekte von der Konzeptphase in die Umsetzungsphase geschafft.
„Ich freue mich sehr, dass ‚Das BuK – Buch und Kultur‘ in Pulheim-Stommeln nun zu den ‚Dritten Orten‘ in Nordrhein-Westfalen gehört“, erklärt Romina Plonsker. „Mit ihrem Engagement für Kultur, Bildung und Begegnung ist die Bücherei, die ich schon als Kind selbst besucht habe, ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Stommeln. Dass dieses Projekt nun in die Umsetzungsphase geht, ist eine große Anerkennung für die ehren- und hauptamtlich Engagierten vor Ort.“
Auch Thomas Okos zeigt sich erfreut: „Mit dem Kulturgasthaus Op d’r Eck in Hürth-Stotzheim wird ein Ort der Begegnung, des kreativen Austauschs und der kulturellen Vielfalt gefördert. Hier treffen sich Generationen, hier wird diskutiert, gefeiert und kulturell gestaltet. Dass dieses Herzensprojekt weiter vom Land unterstützt wird, ist ein starkes Signal für alle, die sich ehrenamtlich für lebendige Orte der Begegnung einsetzen. Bei meinen Besuchen habe ich selbst erlebt, wie hier Strukturen neu gedacht und mit Leben gefüllt werden. Ein echtes Beispiel für gelebte Dorfgemeinschaft im besten Sinne.“
Beide Projekte erhalten über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren eine Förderung von bis zu 450.000 Euro sowie eine fachliche Begleitung durch das Programmbüro „Dritte Orte“. Ziel ist es, Konzepte zu kulturellen Begegnungsorten im ländlichen Raum nachhaltig umzusetzen und weiterzuentwickeln.
„Die Projekte im Förderprogramm zeigen, wie Kultur auch außerhalb der großen Städte gestärkt und für alle zugänglich gemacht werden kann“, so die beiden Christdemokraten weiter. „Gerade in ländlichen Regionen brauchen wir Räume, die Menschen zusammenbringen, Identifikation schaffen und neue Ideen ermöglichen. Die Aufnahme in das Programm ist somit eine Auszeichnung für das Engagement der Projektverantwortlichen – und ein Gewinn für ihr lokales Umfeld.“
Hintergrund:
Mit dem Programm „Dritte Orte“ unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen seit 2019 Kulturinitiativen und Einrichtungen im ländlichen Raum. Die mittlerweile zweite Generation fördert in der Umsetzungsphase 21 Projekte, die gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern innovative Konzepte für Orte der Kultur und Begegnung entwickeln und umsetzen.
Weitere Informationen unter: https://www.mkw.nrw/themen/kultur/kunst-und-kulturfoerderung/dritte-orte