Gewalt gegen Frauen ist leider weltweit und auch bei uns in Deutschland immer noch ein großes Problem. Am 25. November findet zum 40. Mal der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ statt. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat dies deshalb zum Anlass genommen eine landesweite Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen zu organisieren, an der auch mehrere Einrichtungen aus dem Rhein-Erft-Kreis teilnehmen: Neben der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises und einiger Kommunen ist beispielsweise auch das Frauenforum Brühl-Hürth e.V. und das Frauenhaus des Rhein-Erft-Kreises dabei. Unter dem Motto „Volle Fahrt gegen häusliche Gewalt an Frauen und deren Kindern“ ist die fünftägige Bustour des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt durch verschiedene Stationen im Rhein-Erft-Kreis unterwegs. Am 22.11.2021 begann die Tour in Hürth und endet am Freitagmittag, den 26.11.2021, in Kerpen.
Im Rahmen der Aktionswoche informierte sich auch CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker gemeinsam mit der Kreisvorsitzenden der Frauen Union Rhein-Erft, Dorothea Winkler, auf dem Marktplatz in Pulheim am kreisweiten Beratungsbus. Vor Ort für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sind Netzwerke gegen häusliche Gewalt, die Polizei des Rhein-Erft-Kreises, die Frauenberatungsstellen, die Opferschutzbeauftragte, Anwältinnen und Anwälte, Vertreterinnen der Stadtverwaltung aus Jugendamt, Sozialamt und der Erziehungsberatungsstelle sowie die Gleichstellungsbeauftragte. Ziel der Bus-Aktion ist es, Opfer von häuslicher Gewalt sowie die Angehörigen der Betroffenen über polizeiliche und rechtliche Schutzmöglichkeiten zu informieren, Wege zu schnellen und effektiven Beratungs-, Unterstützungs- und Schutzmöglichkeiten aufzuzeigen und durch Vernetzung und Bündelung vorhandene Beratungs- und Hilfsangebote optimal zu nutzen sowie deren Bekanntheitsgrad zu erhöhen und damit die Hürden der Hilfesuchenden abzubauen.
Romina Plonsker erklärt zu Ihrem Besuch des Beratungsbusses: „Mit dem kreisweiten Informationsbus setzen wir das Thema „Gewalt an Frauen“ in den Fokus der Öffentlichkeit und informieren über wichtige Hilfsangebote. Denn auch hier dürfen wir nicht wegschauen und müssen ein klares Zeichen setzen: Gewalt gegen Frauen ist nicht zu tolerieren und muss mit den Mitteln unseres Rechtsstaates geahndet werden. Frauen, die Gewalt erfahren, brauchen unsere Unterstützung. Ich bin sehr dankbar, dass sich auch bei uns Kreis, Kommunen und ehrenamtliche Einrichtungen für dieses wichtige Thema stark machen.“