Wieder zusätzliche Stellen für die Polizei im Rhein-Erft-Kreis

11,31 neue Stellen sieht die Belastungsbezogene Kräfteverteilung für 2021 vor. Dazu erklären die beiden CDU-Landtagsabgeordneten im Rhein-Erft-Kreis, Gregor Golland und Romina Plonsker:

 
 Mit dem Abschluss des diesjährigen Ausbildungsjahrgangs bei der Polizei Nordrhein-Westfalen steht auch die Personalverteilung auf die 47 Polizeibehörden fest. Insgesamt werden im Vergleich zum Vorjahr knapp 600 zusätzliche Stellen geschaffen. Auch die Kreispolizeibehörde Rhein-Erft erhält mehr Personal: 11,31 neue Stellen sieht die Belastungsbezogene Kräfteverteilung für 2021 vor. Dazu erklären die beiden CDU-Landtagsabgeordneten im Rhein-Erft-Kreis, Gregor Golland und Romina Plonsker:

„Die NRW-Koalition setzt ihr Versprechen, Nordrhein-Westfalen sicherer zu machen, weiterhin um. Vier Jahre nach dem Regierungsantritt ist inzwischen die Trendwende gelungen, die Polizeibehörden verzeichnen ein deutliches Plus bei den Einstellungen der Polizeikräfte und Regierungsbeschäftigten. Die Zahl der Kommissaranwärterinnen und Kommissarantwärter wurde nach und nach von jährlich 2.000 auf aktuell 2.660 erhöht.“
 
Seit 2017 wurden jedes Jahr zusätzlich 500 Regierungsbeschäftigte eingestellt, so auch diesmal. Dazu kann der Großteil aller Polizeibehörden auch mit mehr Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten, insgesamt 100, planen. Stellenrückgänge sind nicht vorgesehen. 
„Wir freuen uns, dass auch unsere Polizei im Rhein-Erft-Kreis wieder zusätzliches Personal bekommt“, betonen Golland und Plonsker. „Es wird nicht nur die Zahl der Sicherheitskräfte im Vollzugsdienst erhöht, sondern die Behörden werden durch die Regierungsbeschäftigten von Verwaltungsaufgaben entlastet. So können die Vollzugsbeamtinnen und Vollzugsbeamten ihren Hauptaufgaben nachgehen: Für die Sicherheit auf unseren Straßen sorgen und Kriminalität mit Null Toleranz bekämpfen.“ 
 
Hintergrund:
Das Verfahren der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung folgt dem Anspruch, dass sich Polizei dort konzentriert, wo die größten Anforderungen bestehen. Jedes Jahr wird nach belastungsbezogenen Kriterien die Grundlage für das im Nachersatzverfahren zu verteilende Personal festgelegt. Das Prinzip der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung wurde zuletzt 2018 zwischen dem nordrhein-westfälischen Innenministerium und Vertretern von Behörden, Personalvertretungen und Gewerkschaften überarbeitet und ist seitdem Grundlage für die Verteilung der Kräfte. Wesentliches Kriterium ist die Arbeitsbelastung vor Ort, die sich aus dem Kriminalitäts- und Verkehrsunfallgeschehen ergibt. Daneben werden auch besondere Schwerpunkte in der Polizeiarbeit berücksichtigt. 

2021 erhält der Bereich Cyberkriminalität mit 116 neuen sogenannten Sockelstellen den mit Abstand größten Zuwachs. 34 Stellen werden für die Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen zugeteilt, 31 für die Bekämpfung von Clan-Kriminalität, ebenso 31 für die Online-Sachfahndung sowie 22 für den Kampf gegen die Politisch motivierte Kriminalität Rechts. 16 neue Stellen sind für den Bereich der 3D-Tatortscanner vorgesehen.