Mit mehr Fachunterricht und Einsatz von KI ins neue Schuljahr 2024/2025
Für das Schuljahr 2024/2025 hat das Land Nordrhein-Westfalen erneut Fördermaßnahmen vorgestellt, um die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiter zu stärken und Lehrerinnen und Lehrer zu entlasten. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie der Landesregierung zur Verbesserung der Bildungsqualität und zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, die insbesondere in den Fächern Mathematik und Deutsch Schwierigkeiten haben.
„Aus den Ergebnissen der Bildungsstudien IQB und PISA haben wir unsere Lehren gezogen und bereits im letzten Jahr begonnen, die Lesekompetenz in den Grundschulen zu stärken. Die Einführung der Lesezeit über 3x20 Minuten war ein erster Schritt. In einem nächsten Schritt wollen wir in Grundschulen fortan eine Stunde mehr Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik umsetzen,“ erläutert Romina Plonsker, die CDU-Landtagsabgeordnete für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim.
Durch die Einführung zusätzlicher Unterrichtsstunden und variabler Förderstunden sollen Defizite im Lesen, Schreiben und Rechnen behoben werden. Mit den neuen Fördermaßnahmen können so von Klasse 1 bis 4 sechs Stunden Deutsch und fünf bzw. sechs Stunden Mathematik pro Woche unterrichtet werden.
Romina Plonsker: „Die Bildungspolitik spielt eine zentrale Rolle für eine erfolgreiche Zukunft unserer Gesellschaft. Gerade Lesen, Schreiben und Rechnen bilden die Basis für alle weiteren Bildungs- und Lebenswege unserer Schülerinnen und Schüler. Für eine bestmögliche Förderung in der Schule ist daher eine ganzheitliche und vielfältige Herangehensweise erforderlich, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes eingeht.“
Für die Verbesserung des Lernens und des Lehrens legt die Bildungspolitik in Nordrhein-Westfalen ihr Augenmerk auch auf innovative Lehrmethoden wie die Einbindung von Künstlicher Intelligenz. Bereits mit der Einführung eines Leitfadens für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Schulunterricht war Nordrhein-Westfalen ein Vorreiter. Daran anknüpfend startet ein neues KI-Pilotprojekt, in welchem 25 Projektschulen in den kommenden drei Jahren konkrete Unterrichtseinheiten mit Fokus auf die Stärkung der Basiskompetenzen entwickeln und zeigen, wie Künstliche Intelligenz sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden kann.
„Künstliche Intelligenz und Digitalisierung werden perspektivisch auf dem Arbeitsmarkt und in unserer Gesellschaf eine enorme Rolle spielen. Wenn KI sinnvoll eingesetzt wird, kann sie auch im Schulalltag eine gute Unterstützung und Entlastung sein. Der frühe Umgang mit Künstlicher Intelligenz und die Einbindung in den Schulunterricht ist wichtig, um Lernmethoden zu modernisieren und Schülerinnen und Schüler besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten,“ so Plonsker abschließend.