CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker und Gregor Golland besuchen Chemieunternehmen Evonik
Die Situation der Chemieunternehmen in Deutschland ist nach wie vor herausfordernd. Bereits im vergangenen Herbst hatten sich die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker und Gregor Golland bei Evonik in Wesseling darüber informiert und mit Standortleiter Dr. Arndt Selbach ausgetauscht. Jetzt kam es zu einem weiteren Gespräch vor Ort – zugleich Gollands Antrittsbesuch als neuer Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Rhein-Erft.
„Die Chemieunternehmen bei uns im Rhein-Erft-Kreis benötigen die Unterstützung der Politik. Der regelmäßige Austausch ist uns sehr wichtig“, erklärten Plonsker, auch Vorsitzende der CDU Rhein-Erft, und Golland. Die beiden Christdemokraten sprachen mit Selbach über die Zukunft des Standorts Wesseling und die notwendigen Weichenstellungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
„Die Chemische Industrie in Deutschland braucht verlässliche Rahmenbedingungen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Ohne einen radikalen Kurswechsel in der Industriepolitik sind tausende Arbeitsplätze und unser Wohlstand gefährdet. Die Herausforderungen unserer Zeit können wir nur meistern, in dem wir uns endlich auf das wesentliche konzentrieren: Unternehmertum durch Bürokratieabbau wieder eine breite wirtschaftliche Plattform zu bieten, Innovation und Kreativität durch eine gute und breite Ausbildung angemessen zu ermöglichen und Leistung und Engagement entsprechend zu belohnen. Auf breiter Basis muss klar werden, dass Wohlstand verdient werden muss“, so Selbach.
„Wir setzen uns dafür ein, dass die Unternehmen der Chemischen Industrie bei uns in Nordrhein-Westfalen wieder bessere Bedingungen vorfinden“, betonten Golland und Plonsker. „Absatzschwierigkeiten und Unsicherheit in der Planung sollen bald wieder der Vergangenheit angehören. Dazu braucht es Entbürokratisierung, eine gesicherte Energieversorgung und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Zudem muss sich Arbeit weiterhin lohnen. An all diesen Themen arbeiten wir im Landtag mit Priorität, jedoch müssen auch endlich die richtigen Signale aus Berlin kommen.“
Ein weiteres Thema waren die Ergebnisse der Europawahl. Selbach legte dar, dass Evonik, ebenso wie vielen anderen Unternehmen im Land, das Erstarken der politischen Ränder Sorgen macht. Die beiden Christdemokraten sicherten zu, sich weiterhin für eine Politik der Mitte stark zu machen. Selbach: „Das beste Mittel gegen das Anwachsen der extremen Kräfte ist eine Politik, die Vertrauen schafft und kompetente Lösungen für die Probleme unserer Zeit erarbeitet. Wir brauchen fachlich fundierte Diskussionen, keine ideologisch getriebene Symbolpolitik. Nur so können wir den Wandel gestalten und die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft sicherstellen.“
„Wir werden den guten und konstruktiven Austausch mit unseren Industrieunternehmen im Rhein-Erft-Kreis weiter pflegen. Sie sind der Motor unserer Wirtschaft und wir werden sie bei der Bewältigung des Strukturwandels nach Kräften unterstützen“, ergänzten Golland und Plonsker.