Nahmobilitätsprogramm Nordrhein-Westfalen: Landeszuwendungen für eine nachhaltige Mobilität im Rhein-Erft-Kreis
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr hat den ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2024“ veröffentlicht. Damit werden Kreise, Städte und Gemeinden unterstützt, die beispielsweise in Fußverkehrsanlagen, Radverkehrsanlagen, Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Verkehrsraum sowie Öffentlichkeitsarbeit und Modal-Split-Erhebungen investieren. Insgesamt werden in Nordrhein-Westfalen 230 Maßnahmen gefördert mit Gesamtzuwendungen von rund 73,7 Millionen Euro, die sich in Zuwendungen des Landes sowie Finanzhilfen des Bundes aufteilen.
„Die Kommunen im Rhein-Erft-Kreis können sich über 848.100 Euro an Landesmitteln freuen“, so die drei CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos. „Damit unterstützt die Zukunftskoalition mit dem Förderprogramm ganz konkret die Verbesserung der Lebensqualität und der Nahmobilitätsinfrastruktur im Rhein-Erft-Kreis.“
Für die grundhafte Sanierung bestehender Radverkehrsanlagen sowie die Öffentlichkeitsarbeit stellt das Land der Stadt Pulheim 289.200 Euro zur Verfügung.
In Brühl wird mit einer Summe von 423.000 Euro die Errichtung von Abstellanlagen für Fahrräder, die Herstellung regelkonformer Querungsstellen für den Radverkehr im Zuge der Radvorrangroute "An der Villebahn", die Errichtung mehrerer Zählstellen für den Radverkehr sowie Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung von Nahmobilität unterstützt.
Die Herstellung einer Fahrradstraße entlang der Luxemburger Straße, zwischen Bonnstraße und Horbeller Straße in Hürth-Hermülheim, fördert das Land mit 135.900 Euro.
Dazu die drei Landtagsabgeordneten Plonsker, Golland und Okos: „Die Nahmobilität hat in den vergangenen Jahren nicht nur an Bedeutung für die Menschen, ihren Arbeits- und Schulweg und ihre Freizeitgestaltung gewonnen. Eine moderne Verkehrspolitik bietet zugleich auch Lösungen für den Klimaschutz. Mit dem Mobilitätsprogramm geben wir dem Radverkehr kräftigen Rückenwind und senden ein starkes Signal für den zukünftigen Ausbau der Mobilität.“