Schwarz-Grüne Koalition setzt sich für Medienkompetenz im Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Bildungssektor ein
Die Anwendungsbereiche der Künstlichen Intelligenz (KI) haben sich in den vergangenen Jahren rapide erweitert. Dabei werden humane Fähigkeiten wie Lernen, Planen oder Problemlösen in Computersystemen umgesetzt. KI hat auch Einfluss auf Prozesse im Bildungswesen. Doch welche Auswirkungen hat eine solche KI auf den Bildungssektor? Die Landtagsabgeordneten Thomas Okos, Gregor Golland und Romina Plonsker der schwarz-grünen Koalition in Nordrhein-Westfalen sehen hier eine Herausforderung für Lehrende und Lehrkräfte sowie junge Menschen und setzen sich für eine adäquate Medienkompetenz im Umgang mit KI ein.
Die Landtagsabgeordneten betonen: "KI wird unseren Alltag verändern. Gerade dort, wo große Datenmengen verarbeitet werden müssen, kann KI unterstützen und helfen, große Fragen und Herausforderungen unserer Zeit zu lösen, bei denen der Mensch an seine Grenzen stößt. Doch die Auswirkungen der Weiterentwicklung von KI auf Lernen und Lehren sind derzeit nicht vollständig absehbar. Vor diesem Hintergrund haben wir uns als schwarz-grüne Koalition auf ein umfassendes Paket verständigt, das die Bildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen angesichts der enormen Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz zukunftsfest machen wird.“
Vor diesem Hintergrund fordern Thomas Okos, Gregor Golland und Romina Plonsker eine sorgfältige und umfassende Analyse der Auswirkungen von KI auf das Bildungswesen. Sie betonen die Bedeutung von Selbstständigkeit und Reflexion in der Bildung und erkennen die Notwendigkeit, die Aufgabenkulturen in Schulen und Hochschulen weiterzuentwickeln, um den Herausforderungen und Chancen von KI gerecht zu werden.
„Selbstständige Leistungserbringung der Schülerschaft und der Studentinnen und Studenten muss auch weiterhin im Fokus des Bildungswesens stehen. Dabei werden Prüfungsanforderungen und Aufgaben für die Lernenden zukünftig teilweise neu zu definieren sein. Schulen und Hochschulen werden ihre Fächer und Aufgabenstellungen weiterentwickeln müssen“, erklären Thomas Okos, Gregor Golland und Romina Plonsker.
Nordrhein-Westfalen verfügt laut der KI-Landkarte für Nordrhein-Westfalen, der Kompetenzplattform KI.NRW, über eine breite wissenschaftliche Expertise im Bereich der KI-Forschung, die international hohes Ansehen genießt. Mit Einrichtungen wie dem „Center for Advanced Internet Studies (CAIS)“ in Bochum, dem „Lamarr-Institut für maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz“ mit seinen Standorten in Bonn, Dortmund und Sankt Augustin sowie weiteren Instituten haben führende KI-Forschungseinrichtungen der Spitzenklasse ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen.
„Führende KI-Forschungseinrichtungen der Spitzenklasse haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen. Neben technologischen Lösungen und Anwendungen stehen hier auch Forschungsfragen, wie die Realisierung von vertrauenswürdigen KI-Anwendungen oder zum fruchtbaren Zusammenspiel von Bildungstechnologien und Künstlicher Intelligenz, im wissenschaftlichen Fokus. Dies sind gute Voraussetzungen, um KI fortwährend zu entwickeln und eine entsprechende Handlungskompetenz bei allen Beteiligten zu schaffen“, resümieren Thomas Okos, Gregor Golland und Romina Plonsker.