Romina Plonsker: "Wir werden Krieg nie akzeptieren“
„Dieses Jahr 2022 mit dem verbrecherischen Angriffskrieg des russischen Machthabers Putin auf die Ukraine wird sich unvergesslich in unsere Erinnerungen einbrennen. Wir werden Krieg nie akzeptieren. Krieg darf nie Normalität werden, nirgendwo auf der Welt.“ Das erklärt die Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion für Europa und Internationales sowie CDU-Landtagsabgeordnete für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim zum Internationalen Tag der Menschenrechte am Samstag, dem 10. Dezember 2022. Einen Tag zuvor besuchte sie am Freitag, 9. Dezember 2022, die Ausstellungseröffnung „Gesichter des Krieges“ der ukrainischen Künstlerin Anna Movenko im Düsseldorfer Landtag. Landtagspräsident André Kuper (CDU) eröffnete die Ausstellung mit Porträts von 21 Menschen aus der Region Kiew und deren Geschichte.
Mut mache ihr die große Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen in Deutschland mit den Geflüchteten, u.a. durch das Blau-Gelbe Kreuz. „Wir haben über 200.000 Menschen aufgenommen. Wir geben ihnen Schutz und die Möglichkeit zu einem Stück Normalität“, sagt Plonsker. Und für diejenigen, die in ihrer Heimat geblieben seien, fahre fast jeden Tag ein Hilfstransporter in die Ukraine. „Das ehrenamtliche Engagement ist großartig. Dafür danken wir herzlich.“
Sie freue sich ebenfalls sehr darüber, so die Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion für Europa und Internationales, dass die Zahl der Städtepartnerschaften zwischen einer Stadt in Nordrhein-Westfalen und einer Stadt in der Ukraine stetig zunehme. Auch Städte im Rhein-Erft-Kreis bauen Städtepartnerschaften auf. Plonsker: „Im September dieses Jahres haben wir im Düsseldorfer Landtag unseren Antrag beschlossen: ‚Nachbarn, die einander helfen: Regionalpartnerschaft von NRW und der Ukraine vorantreiben‘. Die zunehmende Zahl von Städtepartnerschaften ist ein schönes Signal der Solidarität, Humanität und Freiheit der Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen vor Ort an die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine. Wir lassen Euch nicht alleine, wir stehen an eurer Seite.“
Plonsker mahnt aber auch, am Tag der Menschenrechte die Menschen in den vielen anderen Krisenherden dieser Welt und zwischen den verschiedenen Kriegsfronten nicht zu vergessen, und nennt beispielhaft die Demonstrierenden im Iran, die vom Militär brutal unterdrückten Menschen in Myanmar, insbesondere die dort vom Völkermord betroffenen Menschen, den durch den Angriff auf die Ukraine fast vergessenen Bürgerkrieg in Syrien oder der bewaffnete Konflikt in Mali. „Menschenrechte sind unteilbar“, betont Romina Plonsker. „Ich werde nicht aufhören, stets darauf hinzuweisen, am Tag der Menschenrechte, aber auch an jedem anderen Tag im Jahr.“