Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos fordern Weiterentwicklung der Ehrenamtskarte

Auch Engagierte im Rhein-Erft-Kreis können künftig noch besser von der Ehrenamtskarte profitieren

Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Mehr als die Hälfte der Menschen in Nordrhein-Westfalen bringt sich freiwillig für andere ein – in Vereinen, Verbänden, sozialen Einrichtungen, im Sport, in der Kultur, im Brand- und Katastrophenschutz oder in der Kommunalpolitik. Dieses Engagement verdient Anerkennung und konkrete Unterstützung, finden die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos.

Mit einem gemeinsamen Antrag zur Weiterentwicklung der Ehrenamtskarte setzen sich die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen dafür ein, Wertschätzung für Ehrenamtliche spürbar auszubauen. „Ohne ehrenamtliches Engagement würde unsere Gesellschaft in vielen Bereichen nicht funktionieren. Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine bewusste Entscheidung für Verantwortung und Solidarität“, erklären Plonsker, Golland und Okos.

Ziel des Antrags ist es, den Zugang zur Ehrenamtskarte zu erleichtern und ihre Attraktivität zu erhöhen. Künftig reichen dann schon 200 Stunden statt derzeit 250 Stunden ehrenamtliches Engagement im Jahr aus, um die Karte zu erhalten. Zudem wird sie auch dann zugänglich sein, wenn Ehrenamtliche eine Aufwandsentschädigung erhalten, die im Rahmen der steuerlichen Freibeträge liegt.

„Die Ehrenamtskarte ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für die Heldinnen und Helden des Alltags“, betonen Plonsker, Golland und Okos. „Sie zeigt: Das Land und die Kommunen sehen hin und würdigen den Einsatz derjenigen, die ihre Zeit und Energie für das Gemeinwohl einsetzen. Daher rufen wir auch bereits jetzt alle Vereine und Engagierten auf, die Ehrenamtskarte zu beantragen.“

Darüber hinaus sieht der Antrag vor, den Bekanntheitsgrad der Ehrenamtskarte zu steigern, weitere Kommunen zur Teilnahme zu motivieren und zusätzliche Angebote – etwa in Landeseinrichtungen wie Museen – zu prüfen. Stolz sind die drei Christdemokraten nicht nur auf die rund 77.000 ausgegebenen Ehrenamtskarten, sondern auch darauf, dass sich alle zehn Rhein-Erft-Kommunen an der Ehrenamtskarte beteiligen. Zudem soll auf dem Weg zu einer bundesweiten Gültigkeit zunächst eine länderübergreifende Anerkennung mit Rheinland-Pfalz vereinbart werden.

Plonsker, Golland und Okos weisen darauf hin, dass die Ehrenamtskarte einfach und digital per App beantragt und ausgegeben werden kann: „Ehrenamt stärkt Demokratie, vermittelt Werte und schafft Zusammenhalt“, so die Abgeordneten abschließend. „Gerade in herausfordernden Zeiten ist es unsere politische Veranltwortung, ehrenamtliches Engagement zu fördern, Bürokratie abzubauen und Anerkennung nicht nur in Worten, sondern auch durch konkrete Verbesserungen erlebbar zu machen.“

Der Antrag steht am Donnerstag, den 18.12.2025, als TOP 3 auf der Plenartagesordnung.