Französisches Außenministerium lädt Romina Plonsker nach Paris ein
Auf Einladung des französischen Außenministeriums hat die CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker am renommierten Austauschprogramm „Programme d’invitation des personnalités d’avenir (PIPA)“ teilgenommen. Das Programm richtet sich an junge Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und ermöglicht einen intensiven Einblick in die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen Frankreichs. Jährlich nehmen nur rund 50 Personen weltweit am PIPA-Programm teil.
Während ihres mehrtägigen Aufenthalts in Paris führte Plonsker Gespräche mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der französischen Politik, Verwaltung und Gesellschaft. Besonders hervorzuheben ist der Austausch mit Alexis Dutertre, Berater für Europa des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle europapolitische Herausforderungen – von der Stärkung der europäischen Sicherheitsarchitektur über die künftige Industrie- und Innovationspolitik bis hin zur Bedeutung stabiler deutsch-französischer Partnerschaften. Plonsker betonte die „entscheidende Rolle Frankreichs und Deutschlands als Motor der Europäischen Union“ und hob hervor, dass „gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten ein enger Schulterschluss wichtiger ist denn je“.
Eine weitere wichtige Begegnung fand mit Daniel Cornalba statt, dem ehemaligen Beauftragten für europäische und internationale Beziehungen im Pariser Rathaus und heutigen Bürgermeister von Étang-la-Ville. Das Gespräch bot wertvolle Einblicke in die kommunale Praxis und Zusammenarbeit der verschiedenen politischen Ebenen. Themen waren unter anderem kommunale Innovationsprojekte, die Rolle von Städten und Gemeinden für den europäischen Zusammenhalt sowie die Struktur und Gewaltenteilung in Frankreich. Plonsker: „Wie auch in Nordrhein-Westfalen leisten auch die Kommunen in Frankreich wertvolle Arbeit für die europäische Stabilität und unseren Wohlstand. Interessant war vor allem der Aspekt, wie sich der französische Zentralismus auch auf die Verantwortung der Kommunen auswirkt.“
Abgerundet wurde das Programm durch Besuche wirtschaftlicher und akademischer Einrichtungen, Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung sowie Einblicke in die kulturelle Vielfalt der französischen Hauptstadt. Dabei standen insbesondere Fragen der politischen Lage sowie der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung im Vordergrund.
Die Sprecherin für Europa und Internationales ihrer CDU-Landtagsfraktion zog ein äußerst positives Fazit ihres Aufenthalts: „Das PIPA-Programm bietet eine einmalige Gelegenheit, Frankreich aus verschiedenen Perspektiven zu erleben und den deutsch-französischen Dialog mit hochkarätigen Gesprächspartnern zu vertiefen. Die Gespräche haben mir wertvolle Impulse für meine politische Arbeit in Nordrhein-Westfalen gegeben – insbesondere im Hinblick auf die Bedeutung eines starken und handlungsfähigen Europas.“