Arbeitsbedingungen und Ausbildung von Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrern nachhaltig verbessern
Die regierungstragenden Fraktionen von CDU und Grüne setzen mit ihrem Antrag im Landtag ein deutliches Zeichen: Die Ausbildung und Arbeitsbedingungen für Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer müssen moderner, praxisnäher und attraktiver gestaltet werden. Die Belange dieser Berufsgruppe sind für Versorgung, Mobilität und Wirtschaft grundlegend und verdienen größere politische Aufmerksamkeit, so die CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker. Sie erklärt: „Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer sind das Rückgrat unserer Lieferketten und des öffentlichen Personennahverkehrs. Ohne sie stehen viele Teile unseres Alltags still. Dass wir jetzt beantragen, Ausbildung und Arbeitsbedingungen zu verbessern, ist wichtig und richtig.“
Der Antrag verfolgt mehrere Ziele, um die Situation der Fahrerinnen und Fahrer in NRW zu verbessern:
• Ausbildung attraktiver machen:
Kürzere bzw. effizientere Ausbildungswege und Qualifikationsprozesse, mehr Flexibilität in der Qualifikation – etwa durch E-Learning.
• Anerkennung ausländischer Führerscheine und Qualifikationen:
Erleichterungen bei der Anerkennung und Umschreibung ausländischer Fahrerlaubnisse; Abbau bürokratischer und sprachlicher Hürden.
• Verbesserung der Arbeitsbedingungen:
Mehr und bessere Abstell- bzw. Parkmöglichkeiten für LKW, sichere und gut ausgestattete Rastanlagen (Sanitär, Gastronomie, WLAN, Lärmschutz), bessere Angebote zur Gestaltung von Arbeitszeiten, die Gesundheit und Familienleben berücksichtigen.
Jährlich gehen in der Transport- und Logistikbranche viele erfahrene Fahrer in den Ruhestand, die Nachwuchsgewinnung gestaltet sich schwierig. Digitalisierung, Mobilitätswende, gestiegene Arbeitsdrucke und der Wunsch nach mehr Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erhöhen die Anforderungen an die Branche.
Plonsker: „Auch wir im Rhein-Erft-Kreis sind auf gut ausgebildete Berufskraftfahrerinnen und -fahrer angewiesen. Mit der A1, der A4, der A57 und der A61 haben unsere Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik bedeutende Autobahnen direkt vor der Tür. Doch neben der Infrastruktur müssen auch die Fachkräfte für den Transport vorhanden und ausreichend qualifiziert sein. Dies gilt auch für den Busverkehr der REVG.“