Land fördert Infrastruktur im Rhein-Erft-Kreis
Das Land Nordrhein-Westfalen investiert auch 2025 entschlossen in den Erhalt und Ausbau von Straßen, Brücken und Radwegen, in den Nahverkehr und in die kommunale Infrastruktur. Rund 600 Millionen Euro fließen in die vier entsprechenden Programme. Dabei bleibt trotz der angespannten Haushaltslage das Investitionsniveau stabil.
„Straßen verbinden nicht nur Orte, sondern Menschen – sie halten unser Land mobil“, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Thomas Okos und Gregor Golland. „Eine leistungsfähige, moderne Verkehrsinfrastruktur ist kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für wirtschaftliche Stärke, soziale Teilhabe und klimafreundliche Mobilität. Unser Ziel ist Mobilität, die für alle funktioniert: Über alle Verkehrsträger hinweg, flexibel, verlässlich und zukunftsorientiert. Damit Menschen unabhängig von Alter oder Wohnort gut ankommen. Mobilität verbindet, schafft Chancen und sorgt dafür, dass niemand abgehängt wird.“
Konkret werden 2025 folgende Maßnahmen im Rhein-Erft-Kreis gefördert:
- In Brühl-Heide wird der Knotenpunkt Bergstraße/Talstraße rad- und fußverkehrsgerecht zu einem Kreisverkehr umgebaut. Die Gesamtkosten von 500.000 Euro werden mit 350.000 Euro bezuschusst.
- In Hürth-Hermülheim wird die Kreuzung K 14 Horbeller Straße/Lortzingstraße/Sudetenstraße radverkehrsgerecht ausgebaut. An den Gesamtkosten von 1,54 Millionen Euro beteiligt sich das Land mit 1,08 Millionen Euro.
- In Hürth werden die Fahrbahn der L 183 auf 650 Metern Länge sowie der begleitende Rad- und Gehweg auf 300 Metern Länge saniert. Insgesamt sind dafür 573.000 Euro eingeplant, wobei 326.000 Euro aus dem Radwegeprogramm fließen, die Restsumme aus dem Landesstraßenerhaltungsprogramm.
- In Pulheim-Dansweiler wird die Fahrbahndecke der L 91 (Ortsdurchfahrt) für 1 Million Euro erneuert.
- In Pulheim-Sinnersdorf wird die alte L 183 abgestuft, dafür fließen 800.000 Euro.
- Zudem erhält die Stadt Brühl für ihre Öffentlichkeitsarbeit rund um die Nahmobilität Fördermittel in Höhe von 11.000 Euro vom Land.
Golland, Plonsker und Okos begrüßen die Förderung der Maßnahmen. „Seitdem die CDU Verantwortung für den Landeshaushalt trägt, holen wir nach, was liegen geblieben ist: Marode Straßen und Brücken werden saniert, Radwege ausgebaut, der Nahverkehr gestärkt“, betonen die drei Christdemokraten. „Schritt für Schritt holen wir Nordrhein-Westfalen aus dem Reparaturstau der vergangenen Jahrzehnte - damit alle sicher unterwegs sein können.“
Hintergrund:
Das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2025 sieht 103 Maßnahmen vor. 95,82 Millionen Euro fließen in laufende Einzelprojekte an Fahrbahnen und Brücken, 41,38 Millionen Euro in die 23 Projekte des Brückenersatzneubauprogramms. 85 Millionen Euro werden als Pauschale eingeplant für unvorhergesehene Schäden. Rund 8,8 Millionen Euro sind für Maßnahmen des Sonderprogramms Südwestfalen eingeplant.
Rund 40 Millionen Euro fließen in das Radwegeprogramm. Das Nahmobilitätsprogramm 2025 enthält 129 Maßnahmen, für die rund 38,2 Millionen Euro bereitgestellt werden. Hinzu kommen 141,5 Millionen Euro für kommunale Projekte.