„Die Landwirte in unserer Region sind sich ihrer Verantwortung für die Schöpfung bewusst. Das macht der jetzt veröffentlichte dritte Nährstoffbericht unserer Landesregierung deutlich.“ Das erklären die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker und Gregor Golland. Nach dem von der nordrhein-westfälischen Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbrauehrschutz, Ursula Heinen-Esser (CDU), vorgestellten Bericht sind in allen NRW-Kreisen in den Jahren 2016 bis 2020 die Obergrenzen der Düngeverordnung zur Ausbringung organischer Dünger unterschritten worden. Damit einhergehend seien die Importe von Wirtschaftsdünger aus den Niederlanden im gleichen Zeitraum um etwa die Hälfte zurückgegangen. Im Rhein-Erft-Kreis reduzierten die Landwirte laut drittem Nährstoffbericht die Wirtschaftsdüngerimporte aus den Niederlanden in absoluten Zahlen sogar von 1.623,9 Tonnen Stickstoff in 2016 auf 497,3 Tonnen Stickstoff in 2020.
Organische Nährstoffe gelten als Ursache für die hohe Überdüngung des Bodens und entsprechender Belastung des Grundwassers. Die Düngeverordnung soll diesen Prozess stoppen. „Die Regelungen greifen“, findet NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser. Der Dreiklang aus düngerechtlichen Regelungen, gezielter Förderung und Beratung sowie kooperativer Zusammenarbeit zeige Wirkung. Dies sei auch notwendig und bleibe eine zentrale Herausforderung, um den Einsatz mineralischer Düngemittel auf ein aus pflanzenbaulichen Aspekten notwendiges Maß zu reduzieren. Plonsker und Golland: „Wir sind auf dem richtigen Weg, das hilft Natur und Umwelt und ist praktikabel für die Landwirte, ohne dass das Pflanzenwachstum leidet.“