„Die Planungen für eine zukunftweisende Infrastruktur im Rheinischen Revier gehen gut voran“, freut sich Romina Plonsker. Was die für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim zuständige CDU-Landtagsabgeordnete freut, ist die Entscheidung des Bund-Länder-Koordinierungsgremiums zur Priorisierung der Projekte „Ausbaustrecke Aachen - Köln“, „S-Bahn-Netz Rheinisches Revier, Abschnitt Ost“ und „S-Bahn Köln, Köln – Mönchengladbach“. Plonsker: „Mit der Entscheidung sind nämlich auch die Weichen gestellt für die Finanzierung der Projekte. Damit können die Planungen jetzt starten.“
In dem Bund-Länder-Koordinierungsgremium stimmen sich der Bund und die Braunkohleländer über strukturpolitische Maßnahmen zur Begleitung des Kohleausstiegs ab. Mit dem Beschluss vom 23. September wird die Finanzierung der drei Infrastrukturmaßnahmen ab dem Haushaltsjahr 2022 auf den Weg gebracht. Aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen werden hierfür rund 1,85 Milliarden Euro bereitgestellt.
Der Ausbau der Schieneninfrastruktur der drei Projekte unterstütze im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier insbesondere den Verkehr auf der Schiene in der Region, betont Plonsker. Auf der Strecke „Aachen - Köln“ müssen Fernverkehr, transeuropäischer Güterverkehr und schneller Regionalverkehr gebündelt werden. Die Strecke stellt das Grundgerüst einer klimaschonenden und leistungsstarken Verkehrsanbindung dar. Beim Projekt „S-Bahn Köln, Köln – Mönchengladbach“ wird die ÖPNV-Anbindung des Rheinischen Reviers (Rhein-Kreis-Neuss, Rhein-Erft-Kreis, Stadt Mönchengladbach) an die Oberzentren Köln und Mönchengladbach optimiert. Damit wird auch ein Beitrag zu klimaneutraler Mobilität im ländlichen Raum geleistet, weil Pendler und Reisende ein besseres Mobilitätsangebot auf der Schiene erhalten und Straßen zugleich entlastet werden. Geplant ist ein 20-Minuten-Takt Köln – Pulheim - Grevenbroich mit einer stündlichen Weiterführung nach Mönchengladbach.
Auch durch den Ausbau des „S-Bahn-Netzes Rheinisches Revier, Abschnitt Ost“ mittels Taktverdichtung und verbesserten Nahverkehrsangebot sowie durch die Anbindung an das Oberzentrum Düsseldorf wird die ÖPNV-Anbindung des Rheinischen Reviers (Rhein-Kreis-Neuss, Rhein-Erft-Kreis) optimiert. „Das ist ein wichtiger Beitrag für bessere, sichere und saubere Mobilität im ländlichen Raum, so Romina Plonsker.“
Möglich macht diesen Schritt das Land Nordrhein-Westfalen, weil es in die Finanzierung der Kölner „Westspange“ eingestiegen ist. Sie gilt als Grundvoraussetzung für Ausbau. „NRW hat sich bereit erklärt, maximal 900 Millionen Euro bis 2038 als Komplementärfinanzierung zur Verfügung zu stellen“, erläutert Romina Plonsker. Der Gesamtwertumfang der Westspange beträgt aktuell rund 2,3 Milliarden Euro. Ausdrücklich dankt die CDU-Landtagsabgeordnete dafür Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU). Plonsker: „Eine tüchtige, leistungsstarke Infrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Strukturwandel. Hendrik Wüst unterstützt uns vor Ort dabei zielstrebig nach Kräften.“