Pandemie: NRW managt die bundesweit geschaltete Beratungshotline für den Sonderfonds Kulturveranstaltungen des Bundes

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker und Gregor Golland: „2,5 Milliarden Euro für die Unterstützung von Kulturveranstaltern in der Pandemie“ – Ausfallabsicherung für Veranstalter gestartet

 
Einen Sonderfonds Kulturveranstaltungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro hat der Bund aufgelegt. Nordrhein-Westfalen unterstützt nicht nur die Umsetzung dieses Fonds, NRW ist auch verantwortlich für die bundesweit geschaltete Beratungshotline. Darauf macht der Kulturrat NRW in seinem Corona-Rundbrief aufmerksam. Und er lobt: „2,5 Milliarden Euro sind kein zaghaftes Programm.“
 
„Die Branche der Kulturveranstaltungen hat ebenso wie die Künstlerinnen und Künstler sehr unter der Pandemie gelitten“, wissen die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker und Gregor Golland. Alle Kulturveranstaltungen seien weggebrochen, mit den entsprechenden existenzbedrohenden Folgen für die Veranstalter. „Deshalb ist es gut, dass der Bund ein solches Programm aufgelegt hat“, betonen Plonsker und Golland. Die beiden Christdemokraten freuen sich auch darüber, dass Nordrhein-Westfalen bei der Organisation eine bundesweit besondere Rolle eingenommen hat. 
 
Laut Kulturrat wickeln in NRW die fünf Bezirksregierungen das Förderproramm ab. Sie seien in der Corona-Krise ehedem schon sehr belastet, deshalb stelle die Landesregierung ihnen externe, eigens geschulte Kräfte eines einschlägig erfahrenen Unternehmens zur Seite, wie es zum Beispiel auch bei der Überbrückungshilfe der Fall sei, hebt der NRW-Kulturrat hervor.
 
Die Wirtschaftlichkeitshilfe ist am 1. Juli 2021 gestartet. Sie unterstützt Veranstaltungen mit bis zu 500 möglichen Teilnehmenden (bzw. seit 1. August mit bis zu 2.000 Teilnehmenden), die pandemiebedingt nur mit reduzierter Teilnehmerzahl stattfinden können. Sie verdoppelt (bzw. verdreifacht bei besonders strengen Auflagen) die Einnahmen aus den ersten 1.000 Tickets, bis die Kosten einer Veranstaltung gedeckt sind. Die Ausfallabsicherung schafft Planungssicherheit für größere Kulturveranstaltungen (mit mehr als möglichen 2.000 Teilnehmenden) seit dem 1. September 2021 und übernimmt 80 Prozent der Kosten Corona-bedingter Absagen, Teilabsagen oder Verschiebungen.
 
Weitere Informationen gibt es unter: 
https://www.sonderfonds-kulturveranstaltungen.de/index.html