Mit Empörung haben die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker und Gregor Golland, auf die jüngsten antisemitischen Vorfälle in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus reagiert. Gleichzeitig begrüßen die beiden Christdemokraten die Ankündigung von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), den Polizeischutz für Synagogen und jüdische Einrichtungen zu verstärken. Plonsker und Golland: „Es ist unerträglich, wenn Hassparolen gegen Juden gebrüllt werden und Synagogen und jüdische Einrichtungen attackiert werden. Das werden wir nicht dulden.“
Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten erinnern an die besondere Verantwortung, die sich aus der deutschen Geschichte ergebe. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass NRW und Deutschland in diesem Jahr „1700 Jahre jüdische Geschichte in Deutschland“ feiern. „Ja, feiern“, sagen Plonsker und Golland. „Denn 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland haben unser Land immens bereichert, sie bereichern es in der Gegenwart, und sie werden es in der Zukunft bereichern. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Nordrhein-Westfalen sei weltoffen und tolerant. Doch die Menschen, die in den vergangenen Tagen mit antisemitischen Parolen und Aktionen gegen jüdische Einrichtungen gezogen seien und die Polizistinnen und Polizisten, die sich schützend vor sie stellten, attackierten, missbrauchten das Demonstrationsrecht. Deshalb unterstützen die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis auch ausdrücklich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der ebenfalls ein hartes Durchgreifen bei Attacken auf jüdische Einrichtungen angekündigt hat: „Wer antisemitischen Hass verbreitet, wird die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen.“ Plonsker und Golland: „Der Rechtsstaat ist wehrhaft. Das ist die richtige Antwort.“